Liebe Freunde, liebe Familie,
Mittwoch, der 27. August ist der große Tag. Björn Frederik wird eingeschult. Er wird ein "Schulkind", das ist immer das Wort im Kindergarten für die 'Großen' gewesen - 'das kann nichtmal ein Schulkind', 'wenn ich ein Schulkind bin'... und nun wird er Schulkind! Und er freut sich!! Schon vor gut einem Jahr haben wir einen Schulranzen gekauft, mit viel Freude nun zusammen die Einkaufsliste der Schule für die Einschulung abgearbeitet. All die Schulsachen liegen in Björns Zimmer, jederzeit anzusehen, weil sie ganz wichtig sind. Gerade vorher sind ja Björn und Ulla von ihrer diesjährigen großen Radtour zurückgekommen, die Rundtour Kiel - Møn - Kopenhagen - Helsingborg - Landskrona - Trelleborg - mit dem Schiff nach Travemünde - Plön - Kiel. Und selbst unterwegs, selbst inmitten all der Eindrücke, selbst von dort am Telefon hat er immer wieder erzählt und tatsächlich die Tage gezählt, bis er ein Schulkind ist. |
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Para
los amigos hispanohablantes que vengan aquí: Este web es una colección
de
fotos sobre el que muchas veces conocerán como Fede, que oficialmente
se llama Björn Frederik. Tiene una familia un poco repartida y unos
amigos muy repartidos en medio mundo, y ese web deja a todos compartir
un poco de la vida de nuestro hijo. Arriba, los enlaces los dejan ver a
versiones anteriores de este web, hasta la
primera con unas fotos
tomadas sólo momentos después de entrar en nuestro mundo. Caso que
quieran comentar algo, hay una dirección de correo electrónico
abajo. Mama y Papa los agradecen su interés en nuestro hijo y los desean unos minutos alegres mirando por ese ventana a la vida de - Fede. |
Das
letzte Kindergartenjahr hat für Fede noch einmal viele spannende Sachen
gebracht.
Es gab den Besuch in einer Großbäckerei, die Ausflugsfahrt mit dem
Flußschiff, den Besuch im Zoo. Und immer wieder gab es etwas, das auch
den ganz großen Abschied vorbereitet hat. Da gab es die Übernachtung im
Kindergarten - (fast) alle sind abends wieder in den Kindergarten
gekommen, haben Pizza gebacken, Eis gegessen und dann da geschlafen.
Und es sind das Jahr über (wiederum fast) alle der "Pinguine", wie die
älteste Gruppe im Kindergarten heißt, reihum bei den anderen Kindern zu
Hause zum Frühstück gewesen. So hatten wir hier ein wunderschönes,
superleckeres Frühstück, ganz unter Verzicht auf Naschkram und
Zuckersäfte, mit leckerem Weißbrot, Käse und Wurst, guten Säften, und
Erdbeeren zum Nachtisch - die alle reißend weggingen. |
Und dann, am letzten
Schultag, der große Kindergartenabschied.
Technisch nicht für alle der letzte Kindergartentag, den die
Kindergartenferien dauern nur drei Wochen, aber von da an wurden es
immer weniger Kinder. Die "Pinguine" haben ein großes, wieder
superleckeres und gesundes Frühstück- das Mama tatkräftig
mit organisiert hat -
für alle, alle Kinder desKindergartens (bis auf die kleinsten
"Schnecken") gegeben, und wohl erstmals auch für die Erzieher,
die
sich richtig gefreut haben. Dann haben sich alle bei schönstem Wetter
im Garten im Stuhlkreis getroffen. Singend "... und bin nicht mehr
klein" sind die "Pinguine" zum Kreis gekommen und haben sich auf die
freien Stühle gesetzt. |
Dann
durften sich immer zwei ein letztes Mal ein Spiel oder ein Lied
wünschen, das alle dann mit ihnen sangen oder spielten. Und dann
- dann haben alle Eltern und Kinder, die da waren, mit den Armen
einen Tunnel gebildet, und die "Pinguine" wurden dann alle durch diesen
Tunnel "getrieben", aus dem Kindergarten hinaus und in die Schulzeit
hinein. Hier taucht Fede gerade auf - aus der Kindergartenzeit, hinein
in die Schulzeit: |
Der
allererste echte Schritt in die Schule war das Schulprojekt. In den
letzen Wochen vor den Sommerferien konnte Björn einmal die Woche -
Donnerstag morgens zur ersten Stunde - in die Schule gehen und schon
einmal Schulweg, Schule, ein paar Lehrer und spätere Klassenkameraden
sowie die ganze Atmosphäre kennenlernen. Eine gute Idee, denken
wir. Und damit ging natürlich der allererste Schulweg einher, der
erste Gang zur ersten Stunde des Schulprojekts. Und dabei, morgens beim
Aufbruch, ist er hier photographiert. |
Es war eine schöner, gelungener Tag - aber was für ein aufregender! Ebenso stolz wie angespannt macht sich Björn Frederik mit uns auf zur Einschulung. |
Nach
dem Einschulungs- gottesdienst gingen wir in die Schule. Die Kinder des
Kindergartens, der zur Schule gehört, standen Spalier für die neuen
Erstklässler - "Ihr gehört immer noch zu uns!" -, dann ging es in die
Turnhalle. Es war eine schöne Begrüßung. Eine Rede der Direktorin, das
Lied der Schule vom Schulchor, von der Theatergruppe der Schule ein
Stück über den kleinen Tiger, der eingeschult wird und furchtbar
aufgeregt davor ist - und das einen Rahmen für alle möglichen kleinen
Darbietungen der Viertklässler vor ein paar Hundert Eltern und neuen
Mitschülern bot. Natürlich war auch Beteiligung gefragt - und melden
durfte man sich auch schon! |
Dann wurd's ernst. Die Klassenlehrer kamen der Reihe nach auf die Bühne und riefen alphabetisch die Namen ihrer Schüler auf. Die sammelten sich - supernervös - auf der Bühne, bis alle aufgerufen waren. Die 1c mit Björn war natürlich die letzte der 3 Klassen. Als alle neuen Schüler auf der Bühne angekommen waren, ging es los: Zum ersten Mal gingen die Kinder als Klasse zusammen los und zur allerersten richtigen Schulstunde in die Klasse. Hier verläßt Björn die Bühne und geht jetzt, das erste Mal von uns weg und alleine mit seinen Mitschülern in die Klasse. |
Eltern und Familie waren dann aber keineswegs alleingelassen: Es gab
während dieser ersten Schulstunde ein superleckeres Buffet auf dem
Schulhof, ausgerichtet von den Eltern der zweiten Klasse. Da auch noch
strahlender Sonnenschein herrschte, war es ein voller Erfolg. So war
die Schulstunde rasch um, und wir konnten die frischgebackenen
Erstklässler wieder in Empfang nehmen. Ausnahmsweise durften wir nun
auch in die Klasse und konnten uns den Platz ansehen, wo unsere Kinder
nun erst einmal sitzen würden. Dann mußten alle sich aber erst einmal auf dem Schulhof die Anspannung aus dem Leib toben! Die offizielle Veranstaltung war damit dann beendet. Wir gingen Mittagessen und sind dan mit Björn am Nachmittag noch in ein meereskundliches Aquarium gefahren, wo es eine Führung von Biologen gab. Er sagt ja immer, er will Meeresbiologe werden, und so war das doch ein würdiger Abschluß für den ersten Schultag! |
Aber nicht einmal das war natürlich alles. Natürlich begeiten Björn und uns auch zum ersten Schultag ganz viele Erinnerungen aus der letzen Zeit. Zu den größten Sensationen für ihn hat sicherlich der erste Reitkurs gehört. Schon seit einiger Zeit ist uns ja klar geworden, daß Pferde und Reiten für ihn eine ganz großes, wichtiges Thema sind. Eines das er sich selbst ausgesucht hat, wir haben da nichts vorgegeben. Nun, wenn man allzu klein ist, dann sind Pferde einfach zu groß. Aber wir haben dann den Reiterhof aufgetrieben, wo er ab sechs Jahren reiten durfte, und haben ihm eine Woche Ferienreitkurs zum 6. Geburtstag geschenkt. Gleich im Oktober ist er angetreten und hat es alles grandios toll gemacht - mit richtigen Reitponys, nicht etwa mit den kleinen Shetlands. Das sind ganz schön große Pferde, aber Fede weiß sie mit viel Mut und Sympathie und Souveränität zu handhaben, und zwar auch wirklich ganz alleine!: |
Nur manchmal bei gutem Wetter, aber das
tat der Freude keinen Abbruch. Im
Sommer waren dann auch wunderschöne Ausritte in den Wald möglich. Und
wenn es allzu schlecht wird, gibt es ja die Reithalle. Die ist im
Winter fies kalt, aber Fedes Motivation zum mit Ende des Kurses
wöchentlichen Reiten hat nie nachgelassen. |
Natürlich sind wir auch
verreist gewesen. Im Herbst 2013 waren wir, noch einmal, mit Tante
Trudi auf La Gomera. Es waren zwei schöne und sehr warme Wochen,
ungewöhnlich warm für die Kanaren. Fede ist mehrfach und mit
Begeisterung im Pool des nahegelegenen Hotels schwimmen gewesen, ist
aber auch immer wieder mit uns im Urwald des Nationalparks Garajonay
gewandert - wenn es interessant für ihn war, 3 oder 4 km klaglos auf
eigenen Beinen. |
Es
waren zwei schöne und sehr warme Wochen, ungewöhnlich warm für
die Kanaren. "Aquí partió Colón", hier segelte
Columbus los', ist das Motto von San Sebastián de la Gomera, und
natürlich gab es hier die Santa María zu kaufen, die Fede hier - in
brüllender Hitze - auf der Plaza in der Hand hält. Fede ist
mehrfach und mit Begeisterung im Pool des
nahegelegenen Hotels schwimmen gewesen - es ist ja meist windig auf
Gomera, und der Meeresstrand war uns zu gefährlich zum Schwimmen -, ist
aber auch immer wieder mit
uns im Urwald des Nationalparks Garajonay gewandert - wenn es
interessant für ihn war, 3 oder 4 km klaglos auf eigenen Beinen.
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Im
Frühjahr sind wir dann in die USA gefahren, eine Schleife um einen Teil
der Ostküste, der uns, als wir 2000 schon einmal dort gewesen sind, so
sehr gut gefallen hat. Der Shenandoah National Park in den Appalachen,
der Zypressensumpf Great Dismal Swamp bei Norfolk, Virginia, und
Assateague Island, eines der Barrier Island vor der Küste von Virginia
waren die Eckpunkte unserer Reise. Auf Assateague gibt es wilde Ponys,
und wir haben einen Auftrieb einer wilden Ponyherde aus allernächster
Nähe sehen können - ein once-in-a-lifetime Erlebnis! |
Es war eine Reise durch alle Jahreszeiten. Am ersten Wochenende hatten wir noch Schnee, dann Vorrühling und Frühling, und am Schluß an der Atlantikküste war es teilweise sommerlich warm. Entsprechend vielfältig waren die Eindrücke aus Natur, Flora und vor allem Fauna. |
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Bären haben wir keine gesehen, aber im George Washington National Forest, in dem Björn hier zu sehen ist, gab es Warnschilder, wie zu verfahren ist, wenn man einen treffen sollte. Schildkröten in freier Wildbahn! Adler - Weißkopf-Seeadler -, hunderte von Geiern, vielerlei Rehe und Hirsche, alle möglichen Kulturtiere - und natürlich die grandiose Ponys auf Assateague. Immer war Fede mit vie Interesse und vor allem auch mit viel Vorsicht und Verständnis und Tierliebe dabei. | |
Die Reise selbst gehört
natürlich immer dazu. Björn fliegt gerne, viel lieber, als er weitere
Strecken mit dem Auto fährt, und er ist am
Flughafen und im Flugzeug immer hochinteressiert. So war er natürlich
sehr angetan, als wir in einem unserer wenigen städtischen Ziele, dem
Virginia Air and Space Museum in Norfolk, im echten Cockpit einer
echten DC 9 sitzen durfte.
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Und
jetzt sind auch schon die allerersten Ferien vorbei - die Herbstferien
2014. Um uns alle erstmal an die Ferien zu gewöhnen und den Aufwand
nicht so groß zu machen, sind wir für zwei Wochen nach Holland
gefahren. Vielmehr sind Björn und Papa für zwei Wochen nach Holland
gefahren, Mama mußte noch arbeiten und kam mit dem Zug nach 4 Tage
nach. Wir hatten ein schönes Ferienhaus bei herbstlichem Wetter. Soweit
es das erlaubte, waren wir im Nationalpark Lauwersmeer unterwegs und
konnten grandiose, riesige Zugvogelschwärme bewundern. |
Das hier sind Stare - ein Foto, das Björn Frederik mit Papas Kamera gemacht hat. Auch wenn er eine eigene hat, so fasziniert ihn das Spiegelreflex-Schwergewicht natürlich immer wieder, und so möchte er auch damit gerne fotografieren. Papa hält dann das Hauptgewicht der Kamera, Björn komponiert am Sucher das Bild und löst aus. |
Nun
steht schon bald Weihnachten vor der Tür, es wird Winter, und wir
können schon gespannt sein, was das nächste Jahr bringen wird. |
August/November 2014
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