Liebe Freunde, liebe Familie,
Ein Jahr
Kindergarten ist vorbei! Neue Freunde, neue Bezugspersonen, neue
Spiele. Neue Wörter, neue Erlebnisse, Spaß und Freude, aber auch Streit
gibt es schnell im Kindergarten. Mama und Papa sind auf einmal gar
nicht mehr dabei, aber insgesamt kommt Björn Frederik sehr gut zurecht
im Kindergarten. Er geht gerne hin, und oft bekommt Mama gesagt, wann
sie ihn abholen soll - was nicht unbedingt der früheste Termin ist.
Besonders, wenn es Streit gab, wird dann zu Hause davon erzählt, und
wenn darüber gesprochen wurde, dann ist es auch gut. Drei
längere, zwei kürzere Tage im Kindergarten sind die Regel - so bleibt
viel Zeit zu Hause und für Unternehmungen mit Mama und Papa, und das
soll auch so sein. Zum Highlight wurde schließlich der erste ganz große
Kindergeburtstag, mit vielen Gästen und viel Spiel und Spaß und
selbstgebackenem Kuchen und Liedern und viel Aufregung vorher und
hinterher. |
ñ |
Para
los amigos hispanohablantes que vengan aquí: Este web es una colección de
fotos sobre el que muchas veces conocerán como Fede, que oficialmente
se llama Björn Frederik. Tiene una familia un poco repartida y unos
amigos muy repartidos en medio mundo, y ese web deja a todos compartir
un poco de la vida de nuestro hijo. Arriba, los enlaces los dejan ver a
versiones anteriores de este web, hasta la primera con unas fotos
tomadas sólo momentos después de entrar en nuestro mundo. Caso que quieran comentar algo, hay una dirección de correo electrónico abajo. Mama y Papa los agradecen su interés en nuestro hijo y los desean unos minutos alegres mirando por ese ventana a la vida de - Fede. |
Zum
ersten Kindergartenjahr gehörte das erste Krippenspiel. Erst hatte Fede
einer der Hirten sein sollen, aber irgendwie hat sich später noch en
Rollenwechsel ergeben, und Fede wurde der einzige Esel im Spiel. Da war
echte Aufregung angesagt, als sich die Darsteller aus dem Kindergarten
in der brechend vollen Kirche sammelten. Als die Heiligen drei Könige
dann zu Jesus gingen, ging der Esel mit, mit Schritten wie ein Esel
natürlich. Alle waren sehr stolz! Später hat sich dann der kleine Esel noch einmal im Original-Kostum zum Fotoshooting bereitschlagen lassen. |
Tiere spielen eine riesige Rolle in Fedes Leben und Erleben. Natürlich vor allem große, kräftige und wilde. Da kann man ausprobieren, wie es sich anfühlt, ganz stark und groß und gefährlich zu sein. Und wenn man dann noch professionell geschminkt ist! |
Neben den Tieren spielen Bücher eine
sehr, sehr große Rolle in Björn Frederiks Leben. Bücher von Tieren sind
natürlich auch dabei.... natürlich müssen wir Text noch vorlesen, aber
mittlerweile ist die kleine Leseratte sehr in der Lage, Bücher auch
alleine anzuschauen - zumal er die halben Texte ohnehin auswendig
kennen dürfte. |
Im Klettern, Laufen, Balancieren ist Björn Frederik Star. Und im Wasser? Eine Konstante in seinem Leben, seit dem Babyschwimmen im Alter von nur ein paar Monaten, sind Wassergewöhnung und Schwimmkurse (und das Wasser vom Boot aus natürlich auch). Wir lernen, daß er noch ein bißchen klein ist, um wirklich schwimmen zu können, weil ihm die Ausdauer und Konzentration noch etwas fehlen. Aber Schwimmen ist immer ein Riesenspaß, die Sprünge völlig alleine vom Beckenrand in unsere Arme eingeschlossen, und fast ganz alleine im tiefen Schwimmerbecken kommt er nicht nur zurecht, sondern auch tatsächlich vorwärts. |
Was ist Fede seit seinen allerersten Lebensminuten
vertraut? Genau - Papa mit der Kamera in der Hand. Natürlich ist das
superspannend, und schon ganz lange will er auch fotografieren... hat
aber lange gebraucht, das Konzept zu verstehen. Schon seit einem Jahr
oder länger kann er Papas Digitalkamera einschalten, aber daß es etwas
gibt, wovon man ein Bild macht, und daß die Kamera dafür darauf schauen
muß, das war doch kompliziert zu verstehen. Ist es ja auch! Jetzt hat
ihm aber Onkel Wolfgang aus Köln eine echte eigene Digitalkamera geschenkt!
Fede kann sie alleine auf Papas Stativ setzen und weiß auch den
Stativkopf zu bewegen, wenn er nicht allzu festgeschraubt ist... |
... aber das wirklich
Umwerfende ist: Björn Frederik macht richtige Fotos damit. Nicht immer,
aber ganz schön oft sind sie scharf und dank Automatik auch recht gut
belichtet. Und was die Eltern fasziniert: Sie zeigen natürlich das, was
ihm wichtig ist, denn daß man Fotos von besonderen Dingen macht, das
hat Björn Frederik schon lange verstanden. Und das sind natürlich zum
Beispiel die Tiere. Dies ist ein Foto, das Björn Frederik völlig
alleine gemacht hat, ohne irgendwelche Hilfe, und zum Zeigen hier nur
einmal mit der gleichen Automatik des Bildbearbeitungsprogramms wie
alle anderen Bilder hier bearbeitet! : |
Mittlerweile
wissen wir es.
Wir hätten es nicht für möglich gehalten, aber dieser Sommer war noch
schlechter als der letzte. Noch kälter, noch nasser. Wie gut, daß wir
schon im Mai an der dänischen Nordseeküste in Nordjütland waren, in
Løkken. Da war Sommer! Es war teils knallheiß, viele Tage schien die
Sonne. Im Ferienhaus hat Fede seine Experimente mit Kamera und Stativ
gemacht - dort sind die Bilder oben entstanden -, und
reichlich Sonne gab es am Strand und in Strandnähe - hier im Dünenwald
an der großen Wanderdüne von Rubjerg. Windig ist es - Sonnebrille,
Kapuze und Kragen schützen den kleinen Entdecker vor dem Flugsand der
Wanderdüne, der uns allen ins Gesicht fegt. |
Aus Løkken
stammt auch dieser Müll-Laster. Der leuchtete im Ort in einem
Spielzeuggeschäft, und der Rabenpapa hat ihn nicht sofort gekauft! Fede
war lange untröstlich und traurig. Aber ein paar Tage später, zur
Abreise, als Belohnung für tolle Mitarbeit beim Aufbruch aus Løkken
und noch für andere großartige Sachen gab es ihn dann doch. Und er ist
ein ganz besonderes Spielzeug geworden, das mit viel Freude und Respekt
gespielt und behandelt wird. |
All das
macht natürlich Hunger! Es war ja Frühsommer, und hier gibt es...
Erdbeertörtchen aus der örtlichen Konditorei. In strahlendem
Sonnenschein auf der Terrase! |
Der
strahlende Sonnenschein war ziemlich rar, als wir wieder zu Hause
waren. Auch zur Kieler Woche war eher wärmere Kleidung angesagt, was natürlich Spiel und Spaß keinen Abbruch tat... |
...
und nachdem die Erdbeerzeit vorbei ist, gibt es glücklicherweise auch
zu Hause einen Lieblingskuchen für Björn Frederik, die
Schoko-Mousse-Torte aus der Konditorei. Mmmmh!!!!! |
Zu Anfang des Sommers hat Oma sich leider den Fuß gebrochen, kurz ehe
wir nach Dänemark gefahren sind. Björn Frederik ist gerne ins
Krankenhaus gekommen und hat ihr Gesellschaft geleistet... hier wird
gerade Astrid Lindgren gelesen, zur allseitigen Begeisterung. |
Wieder zu Hause, guckt Oma zu, während Opa und Fede Zoo spielen. |
Auch ein verregneter
Sommer hat Kindergartenferien, und Ulla und Fede wollten natürlich den
grandiosen Erfolg des letzten Sommers wiederholen: Kopenhagen mit dem
Rad! Diesmal die Westroute, über Jütland und die Beltbrücke, und wieder
hatte man eine wunderschöne Zeit, beide hatten viel Spaß und konnten
zuletzt Kopenhagen und den Kopenhagener Zoo genießen, das Museum
Roskilde und vieles mehr. Zutiefst stolz und zufrieden kehrten beide
mit dem Zug aus Kopenhagen zurück und kamen dann, natürlich per Rad,
strahlend zu Hause an. |
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Dänemark sorgte noch für ein anderes absolutes Highlight unseres
Sommers. "Rahsegler auf der Schlei" hieß es zum
Wikingerschiffstreffen in Haithabu, und aus dem Wikingerschiffsmuseum
Roskilde kam Havhingsten frå Glendalough,
der weltgrößte fahrende
Wikingerschiffsnachbau, zu Besuch an die Schlei. Am Wochenende war open
ship, aber schon am Vorabend durften wir, dank Björn Frederiks
offenkundigem Interesse und netter Art, ganz alleine auf das Schiff und
uns in Ruhe umsehen, während zwei Frauen der Besatzung uns alles
erklärten. |
Ein
Jahr Kindergarten... ein Jahr Maulwurfsgruppe. Die Gruppenerzieherin
hat mit den "Maulwürfen" das ganze Jahr über an Büchern
gearbeitet, in denen jedes Kind darstellen sollte, was es schon kann:
Blätter finden, Dinge einkleben und vieles mehr. Bei strikter
Geheimhaltung - die Eltern bekamen nichts zu sehen, und zumindest Fede
hat auch komplett dicht gehalten und praktisch nichts erzählt! Als das
Kindergartenjahr sich dem Ende näherte, wurde zur Autorenlesung
geladen. Zu Kaffee und Saft und Kuchen kamen die Eltern, die Bücher
aller Maulwürfe warteten auf dem Tisch und wurden dann feierlich
überreicht. Und mit Gesang und viel Jubel allen präsentiert! |
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.Der
beginnende Herbst brachte ein weiteres Highlight: Tag der offenen Tür
an Papas Arbeitsstelle. Seit einem Jahr mußte er versprechen, mit Björn
Frederik ganz bestimmt wieder dorthin zu fahren, wenn wieder Pferde da
sein, und so war er natürlich im Wort. |
Fede kam einen ganzen Nachmittag nicht wirklich von der Pferdewiese weg: Auf dem großen Reitpferd fühle er sich ebenso pudelwohl wie beim Ponystreicheln auf der Wiese oder beim Parcour mit Führen des Ponys über diverse Hindernisse, bis es endich erfolgreich im Ziel-Ring angekommen war. |
Nach
endlosen Monaten des Wartens - für Fede - und Wochen der Planung - für
Mama - war es endlich soweit: der allererste richtige, echte
Kindergeburtstag!! Um kurz vor 15 Uhr kamen die acht kleinen Gäste und
begannen erst einmal, auszuprobieren, ob wir unsere Wohnung
auch kindersicher genug gemacht hatten. Wir hatten das ja kommen
sehen, deswegen ging es auch bald ins Freie: Alle Mann auf die Straße,
lauthals das Geburtstagslied aus dem Kindergarten singend ("... heute
kann es regnen, stürmen oder schnei'n, denn heute strahlst Du selbst
doch wie der Sonnenschein"), dann in den Bus - mit
Umsteigen, dank Unterstützung aus Köln aber auch kein Problem - , und
in den Wald, erstmal Kaffee trinken mit selbstgebackenen Muffins. |
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Während Hirsche und Rehe das Weite suchten, ließen ein paar extrem geduldige Pferde sich streicheln und kuscheln. Im Wald wurde mit viel Spaß und Bewegung weitergespielt, bis es noch Salzbrezeln für alle gab und dann alle Mann wieder in den Bus kamen. Die Gäste hatten ja vorher alle schon einen halben Tag im Kindergarten hinter sich, und so gab es, wieder zu Hause, wirklich kein Halten mehr. Am Ende des Tages hatten alle einen richtig schönen, tollen Tag gehabt... |
... dabei ganz bestimmt und vor allem auch das Geburtstagskind. |
10. Oktober 2012
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